Die Stadt Illnau-Effretikon verleiht dieses Jahr zum zweiten Mal einen Jugendförderpreis. Ziel des Preises ist die Ehrung aussergewöhnlicher Leistungen bzw. die Förderung besonderer Talente von Jugendlichen oder Jugendgruppen/-mannschaften in den Bereichen Sport, Kultur, Schule/Beruf/Studium oder Gesellschaft. Die Auszeichnung drückt die Wertschätzung der Stadt Illnau-Effretikon gegenüber den Preisträgerinnen und Preisträgern aus und verdeutlicht den Stellenwert deren Leistungen bzw. deren Schaffen in der oder für die Stadt.
Jan Imhof aus Illnau ist leidenschaftlicher Judoka. Bereits mit elf Jahren wurde er in seinem Verein Judoclub Uster in das Powerteam aufgenommen und bestritt sehr schnell erste internationale Turniere und Wettkämpfe. „Beim Judo wird Fairplay gross geschrieben. Dies bringt einen auch im Alltag, dem Beruf oder in der Freizeit weiter“, berichtet Imhof. Die Sekundarstufe konnte er an der Kunst- und Sportschule in Uster absolvieren und zugleich mit der Ausbildung im regionalen Leistungszentrum Zürich starten. Seit 2014 trainiert der dreifache Schweizermeister täglich drei bis vier Stunden im nationalen Leistungszentrum in Brugg AG. Er ist seit 2009 Mitglied der verschiedenen Nationalteams der Schweiz. Vom Sport leben kann der 21-Jährige noch nicht. Daher hat er auch die Ausbildung zum Kaufmann an der United School of Sports Zürich absolviert. Der Judoka träumt davon, an den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo teilnehmen zu können.
PREISÜBERGABE AM 14. JULI 2016
Der Jugendförderpreis, dotiert mit 2‘000 Franken, wird dem Judoka Jan Imhof zugesprochen. Die offizielle Würdigung und Preisübergabe findet vorgängig der Sitzung des Grossen Gemeinderates am Donnerstag, 14. Juli 2016 um 18.30 Uhr im Foyer des Stadthaussaales statt.
