JCU Damen Team belohnt sich nach starker Saison mit BRONZE an Finalrunde der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft

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Am Samstag, 5. Dezember, fand in Murten das Finale der Mannschaftsmeisterschaft statt.

Bei den Damen waren nebst dem Team des Judo Club Uster noch die Teams aus St. Gallen, Morges und Cortaillod qualifiziert.Uster traf im Halbfinale auf Serienmeister und Titelverteidiger Cortaillod. Die vielen verletzungsbedingten Absenzen bei den Ustermerinnen zeigte sich auch in der Mannschaftsaufstellung: So kehrte Kathrin Kraus-Ott nach über 10-jähriger Wettkampfpause wieder als Kämpferin auf die Matte zurück. Aleksandra Schibli musste sich gegen die deutlich schwerere Gegnerin nur knapp über die Zeit nach Strafen geschlagen geben. Fabiana Giammancheri wurde von der holländischen Gastkämpferin eiskalt erwischt. Nachdem sich auch Svenja Appenzeller nach einem schon sicher geglaubten Sieg doch noch äusserst knapp wegen einer Strafe geschlagen geben musste, stand fest, dass Uster erneut nicht um den Titel kämpfen können wird. Für Kathrin Kraus-Ott und Viviane Freihofer ging es damit nur noch darum, zumindest einen Ehrenpunkt zu erkämpfen. Daraus wurde leider nichts und Uster musste sich mit der überdeutlichen 10:0-Niederlage abfinden.Den zweiten Halbfinal konnte Morges knapp mit 6:4 zu seinen Gunsten entscheiden.

Somit traf Uster im kleinen Finale auf Nippon St. Gallen. Den Auftakt machte wiederum Aleksandra Schibli. Mit einer Täuschung konnte sie zunächst in Führung gehen und kurz darauf ihren Kampf vorzeitig gewinnen. Fabiana Giammancheri musste zwar über die volle Kampfzeit gehen, gewann aber dennoch sicher mit einer kleinen Wertung. Auch Svenja Appenzeller musste über die vollen 4 Minuten kämpfen, sie setzte sich aber verdient durch und sicherte dem Team damit die Bronzemedaille!
Auf Kathrin Kraus-Ott wartete mit der knapp 20 Jahre jüngeren Schweizermeisterin ein harter Brocken. Zwar musste sie sich vorzeitig geschlagen geben, dennoch gelang es ihr, ihre Gegnerin ordentlich in Bedrängnis zu bringen.
Viviane Freihofer machte mit ihrer Gegnerin kurzen Prozess: Bereits mit dem zweiten Angriff konnte sie sich spektakulär durchsetzen und das Gesamtergebnis auf 8:2 Siegpunkten und 31:10 Wertungspunkten.Das Finale zwischen Cortaillod und Morges ging mit 8:2 zu Gunsten von Morges aus.In Anbetracht der vielen verletzungsbedingten Absenzen ist der 3. Platz ein hervorragendes Ergebnis. Coach Remo Blatter zeigte sich entsprechend zufrieden mit der Leistung des Teams. Gegen die Halbfinal-Aufstellung von Cortaillod wäre es auch in Bestbesetzung sehr schwierig geworden, das 10:0 wiederspiegelt aber nicht ganz die Realität. So hätten zwei Kämpfe mit ein bisschen mehr Wettkampfglück auch gewonnen werden können. Gegen St. Gallen zeigte das Team aber eine starke Reaktion und konnte sich deshalb verdient durchsetzen.